Inhalt: Der deutsch-ägyptische Politologe hat sich der Vieldeutigkeit und Ambivalenz des Religionsstifters angenähert. Mohameds Erkenntnisse wandelten sich im Laufe seines Lebens, sodass er einerseits friedliebende Botschaften, andererseits die Aufforderung zum bewaffneten Kampf gegen Ungläubige hinterließ. Mohamed, der Prophet des Islam, sei - auch nach den Maßstäben seiner Zeit - ein sexsüchtiger, narzisstischer Paranoiker und Massenmörder gewesen, so das Fazit des deutsch-ägyptischen Publizisten, der in seiner Abrechnung neben vielen richtigen Einwänden gegen die Überhöhung des Propheten in weiten Teilen über das Ziel hinausschießt. Seine Biografie Mohammeds ist mit reichlich Küchenpsychologie, Sex, Mord und Totschlag versehen, was so aus christlichen Pamphleten seit dem Mittelalter bekannt ist und diese in vielen Aspekten wiederholt. Obwohl er den nachlässigen Umgang oder das Fehlen von verlässlichen Quellen in der muslimischen Geschichtsschreibung beklagt, weiß Abdel-Samad selber erstaunliche Details aus dem Prophetenleben zu berichten, die seine Sicht der Dinge stützen. Mit wissenschaftlicher Religionskritik hat das nicht viel zu tun und seinem Anliegen, die Glorifizierung und minutiöse Nachahmung des Lebens Mohameds ad absurdum zu führen, hat Abdel-Samad mit dieser Form der Abrechnung keinen Gefallen getan. Zu befürchten ist, dass vor allem Islamfeinde gerne aus dieser "Abrechnung" zitieren.
Inhalt: Wenn es Gott gibt, warum ist die Welt dann voller Katastrophen, Krankheiten und Kriege? Immer mehr Menschen rebellieren gegen die Sprachlosigkeit der Kirchen auf die frage nach der Gerechtigkeit eines angeblich allmächtigen Gottes. Sie verlangen nicht Rituale und fromme Lieder, sondern Wahrheit. Heiner Geissler übt fundamentale Kritik an den theologische Trugbildern von der Verantwortung Gottes für die Leiden der Menschheit. Systematik: Religion - Glaubenspraxis Umfang: 75 S. Standort: Religion - Glaubenspraxis ISBN: 978-3-550-05006-0
Weiß der Himmel ...? Wie ich über die Frage nach Leben und Tod stolperte und plötzlich in der Kirche saß Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2018)
Standort: Religion-Glaubenspraxis
Inhalt: »Bis vor Kurzem kam mein Leben sehr gut ohne Gott aus.« (Tillmann Prüfer)
Rez. St.Michaelsbund: Tillmann Prüfer ist ein renommierter ZEIT-Journalist, der sich in diesem Buch mit den Themen Leben, Sterben, Tod und Sinn auseinandersetzt. Eine schwierige Lebensphase mit Krankheit und Sterben eines Freundes veranlasst den überzeugten Agnostiker, sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Grundfeste seines bisherigen Lebens geraten ins Wanken, er stellt in Frage, lernt zu beten, wird zum regelmäßigen Kirchgänger und reflektiert seine Gedanken schließlich in einem Kloster ... »Urplötzlich bin ich in eine Situation geraten, in der ich Glaube und Zuversicht dringend nötig habe.« Dieses Buch schildert die glaubwürdige Suche des Autors. "Wie ich über die Frage nach Leben und Tod stolperte und plötzlich in der Kirche saß" - mit diesem Untertitel erklärt Tillmann Prüfer sehr anschaulich, was ihn zu diesem Buch veranlasste. Der sehr erfolgreiche Journalist, Anfang 40, lebt mit seiner Familie ein glückliches, unbeschwertes Leben, als ihn der plötzliche Tod seines besten Freundes aus all seinen Sicherheiten reißt. Er spürt einerseits den ganz starken Wunsch, glauben zu können - an eine "Macht, die den Dingen Sinn gibt, auch den schrecklichen Dingen." Andererseits hat er sich vom religiösen Glauben seiner Kindertage längst ganz weit entfernt. Und in seiner Alltagswelt als Modekritiker bei einem Zeitungs-Magazin findet seine Sehnsucht nach Glauben kaum einen Ansatzpunkt. Tillmann Prüfer begibt sich also auf eine Suche nach Möglichkeiten, den Glauben vielleicht doch auch für sich selbst finden zu können. Er schildert in diesem Buch seinen Weg, der ihn langsam und nicht immer in der erwarteten Weise, aber doch immer näher hinführt zu der Faszination, die der Glaube für einen Menschen bedeuten kann. Von ersten Besuchen in der Kirche zum Gottesdienst über einen Aufenthalt in einem Südtiroler Kapuzinerkloster bis zu einer Israelreise. Es ist ein Weg, der am Ende des Buches noch lange nicht zu Ende ist - und sicherlich auch ein ganzes Leben lang nicht an ein Ende kommen wird, bleiben manche Zweifel doch ein lebenslanger Begleiter für jeden Glaubenden, wie Prüfer nach einiger Zeit mit einer gewissen Erleichterung feststellt. Und auch wenn der Glaube nicht bewiesen werden kann, sprechen doch ebenso gute Argumente für ihn wie gegen ihn - so fasst Tillmann Prüfer am Schluss des Buches "zehn gute Gründe für den Glauben" zusammen, die schließlich in der Alternative gipfeln: Es gibt nur den Sinn oder die Sinnlosigkeit. Bei allem Tiefgang ist das sehr persönliche und mutige Buch auch humorvoll geschrieben, dazu - wie man es von einem Journalisten erwarten darf - auch äußerst lebendig, spannend und unterhaltsam, sodass es zweifellos ganz viele Leser/innen anzusprechen vermag.
Ein Journalist begibt sich nach dem Tod seines besten Freundes auf die Suche nach dem religiösen Glauben. Religiöses Buch des Monats Januar 2019 Systematik: Religion-Glaubenspraxis Umfang: 188 S. Standort: Religion-Glaubenspraxis ISBN: 978-3-579-08706-1
Inhalt: In einem arabischen Land herrscht im 19. Jahrhundert der weise König Salih. Als die Königin bei einem Attentat ums Leben kommt, versinkt die einzige Tochter in tiefe Melancholie. Die Thronfolgerin hat sich in einen armen Fischer verliebt, wovon ihr Vater nichts ahnt. Als Karam, der Kaffeehauserzähler, von ihrer Krankheit erfährt, beschließt er, die Prinzessin zu heilen. Allabendlich versammelt er erzählfreudige Menschen im Palast, um die junge Frau durch die schönsten Geschichten ins Leben zurückzuholen: von Mut und Feigheit, von Freundschaft und Feindschaft, von der Liebe und der Weisheit des Herzens. Eine Hommage an das Erzählen, die nicht nur Leserinnen und Leser von "Tausendundeiner Nacht" begeistern wird. Systematik: SL Umfang: 2 mp3-CDs, 1018 Min. Standort: CD 23107/1-2 SL Scham ISBN: 978-3-9873606-3-3
Inhalt: In einer Gegend um Regensburg geht Anfang des 19. Jh. ein Serienmörder um, der es vor allem auf junge und unbedarfte Frauen abgesehen hat. In der südlichen Oberpfalz verschwinden Anfang des 19. Jh. junge Frauen, ohne erkennbare Spuren zu hinterlassen. Die Angehörigen suchen verzweifelt nach ihnen, kommen aber mit ihren Nachforschungen nicht weiter. Immer wieder fällt jedoch der Name des Viehhändlers Bichel. Katharina, die jüngste Schwester einer reichen Bauernfamilie, hatte angeblich am Bichel-Hof einen Mann nobler Herkunft getroffen, ist mit ihm weggegangen und seither nicht mehr auffindbar. Barbara war Bedienung in einem Gasthof, musste von früh bis spät hart arbeiten und war daher sofort bereit, dem Bichel zu glauben, dass er für sie eine wesentlich angenehmere Arbeitsstelle wüsste. Auch von ihr fehlt danach jede Spur. Charlotte, die Tochter eines armen Taglöhners und Mutter eines unehelichen Kindes möchte vom Schicksal ihres Freundes erfahren, der zur bayerischen Armee eingezogen wurde. Bichel verspricht ihr, in einen "Erdspiegel" schauen zu dürfen, um Näheres über ihre und seine Zukunft herauszufinden. Auch sie taucht danach nicht mehr auf. Obwohl man den Bichel in Verdacht hat, nachweisen lässt sich dem redegewandten und umgänglichen Viehhändler nichts. Durch Zufall tauchen wenig später aber Kleidungsstücke der Verschwundenen bei einer Schneiderin auf. Wieder gibt es Verbindungen zu Bichel und seiner Frau. Die Verdachtsmomente erhärten sich. Dem Richter in Burglengenfeld fehlen aber noch das Motiv und die eventuellen Leichen der Mädchen. Erst als ein Hund an der Scheune des Bichel-Hofes unentwegt anschlägt, kommt die grausame Wirklichkeit dieser abscheulichen Morde ans Licht. Systematik: SL Umfang: 192 Seiten Standort: SL Schen ISBN: 978-3-311-10047-8
Inhalt: Wurzeln, Rituale und Glaubensinhalte der fünf großen Religionen werden gezeigt und dass es nicht nur Unterschiede, sondern auch viele Gemeinsamkeiten gibt. Systematik: Religion, , KRe Umfang: 151 S. Standort: Religion ISBN: 978-3-7855-5211-7
Inhalt: Es ist ein lebensfrohes Buch voller Charme, in dem Feiern, Partys, Musik und Surfen ebenso eine Rolle spielen wie die Freiheit des Glaubens. Die baptistische Pastorin erzählt aus ihrer Schulzeit als Problemschülerin, von ihrer Arbeit auf einer schwimmenden Klinik in Honduras und in einer brasilianischen Kindertagesstätte, von ihren Urlaubsfahrten im VW-Bulli, von Menschen, die sie geprägt haben und vom selbst erlebten Trennungsschmerz. Vor allem aber berichtet sie mit zahlreichen persönlichen Bekenntnissen von ihrer Suche nach dem richtigen Weg und dem Glauben an die Wirkmacht Gottes, der sie schließlich zum Theologiestudium und zum Pastorenleben in einer Wiener Gemeinde führt. Der autobiografische Bericht einer unangepassten Frau beeindruckt durch das Gottvertrauen und die einnehmende Art, mit Menschen umzugehen.
Lebensbericht einer etwas ungewöhnlichen Pastorin. Systematik: Biografie Umfang: 176 S. Standort: Biografie Unge ISBN: 978-3-451-38366-3
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