Inhalt: "Unser Deutschlandmärchen" ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Die Handlung, die sich vom Anfang des letzten Jahrhunderts bis beinah in die Jetztzeit erstreckt, lässt nichts aus, keine Vergewaltigung, kein Missverständnis, keinen Konflikt am Arbeitsplatz, ganz gleich ob in der Schuhfabrik, beim Bauern auf dem Feld oder in der eigenen Kneipe. Und dann ist da noch die Erwartung der Mutter an den heranwachsenden Sohn, der ihr als starker Mann zur Seite stehen soll, selbst jedoch eine gänzlich andere Vorstellung von einem erfüllten Leben hat ... Systematik: SL Umfang: 212 Seiten Standort: SL Güçy ISBN: 978-3-948631-16-1
Inhalt: Wladimir Kaminer blickt anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution auf seine alte Heimat und sieht ein Land auf der Suche nach sich selbst. Das kommunistische Experiment ging unter dem Applaus der freien Welt zu Ende, die Menschen aber sind noch da, und sie brauchen eine Perspektive. Der Kapitalismus lockt als neues Erfolgsmodell, doch die Russen suchen unter der harten Sonne des Kapitals vergeblich nach einem schattigen Plätzchen. Überall liegen bereits die Handtücher anderer Länder. Statt Wohlstand, Fortschritt und Freiheit regieren Repression und Angst. Die politische Führung unter Putin beherrscht zwar die alten Techniken des Machterhalts, aber keine zur Gestaltung der Zukunft. Vorbei an Europa hat sie den Weg in die Vergangenheit und die Isolation eingeschlagen. Mehr als genug Stoff also für eine liebevoll verzweifelte Auseinandersetzung mit Russland.
Essays über die russische Vergangenheit und Gegenwart. Systematik: Geschichte-Zeitgeschichte Umfang: 223 Seiten ; -Tb. Standort: Geschichte Zeitgechichte ISBN: 978-3-442-15916-1
Inhalt: Dmitrij Kapitelman wurde in Kiew geboren. Doch aufgewachsen ist er in Deutschland. Und fühlt sich auch richtig deutsch. Doch was soll er machen, wenn die Rechten im Land das Sagen kriegen? Also möchte er endlich die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Doch dafür benötigt er ein amtliches Schreiben, das man ihm nur persönlich in Kiew ausstellen kann. Also fliegt er in sein Geburtsland. Und trifft dort nicht nur auf Freunde und Bekannte von ganz früher. Sondern erlebt auch die Tücken der ukrainischen Bürokratie, in der Korruption gang und gäbe ist ... Und ganz kompliziert wird es, als auch noch sein Vater ihm nachreist und in der Ukraine schwer krank wird. Jetzt ist Dimitrij wirklich gefordert, doch zum Glück findet er neue Freunde, die ihm helfen. - Mit viel Ironie und dem ihm eigenen bissigen Sprachtalent schreibt Kapitelman diesen sehr autobiografisch geprägten Roman, der mehr ist als nur eine Realsatire. Bei allem Genuss am Stil des Autors und seiner Geschichte kommt man als Leser auch zum Nachdenken über nationale Identitäten und Migration, das Fremde, das Andersartige und doch so menschlich Nahe. Dieses Buch muss man gelesen haben! Günter Bielemeier, Michaelsbund-Rezensent
Ironisch-autobiografischer Roman über die Schwierigkeiten einer Einbürgerung in Deutschland. Systematik: Biografie Umfang: 176 S. Standort: Biografie Kapi ISBN: 978-3-446-26937-8
Die verschleierte Gefahr die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen Europa Verlag, Berlin (2017)
Standort: Gesellschaft - Multi-Kulti
Inhalt: »Der Islam gehört nicht zu Deutschland«, sagt Zana Ramadani. »Muslime gehören zu Deutschland - aber nur, wenn sie sich dieser Gesellschaft anpassen.« Doch das kann nicht gelingen, solange die überkommenen Regeln einer vormodernen Religion auf die heutige westliche Welt angewendet werden und muslimische Mütter frauenfeindliche Werte an ihre Kinder weitergeben. Als Tochter einer muslimischen Einwandererfamilie nennt Zana Ramadani Dinge beim Namen, die sich sonst kaum jemand zu sagen traut: »Die muslimischen Frauen herrschen in der Familie. Ihre Töchter erziehen sie zu willenlosen Lemmingen, ihre Söhne zu verwöhnten Machos - und weil diese Hätschel-Machos damit im Leben scheitern, zu den nächsten Radikalen.« In ihrem Buch plädiert Zana Ramadani für eine offene, schonungslose Auseinandersetzung und macht deutlich: Ohne die muslimischen Mütter kann Integration nicht gelingen. Zana Ramadani ist eine der meinungsstärksten islamkritischen Stimmen Deutschlands. Für die engagierte Menschenrechtsaktivistin ist klar: Ein Islam, der den Koran wortwörtlich nimmt und Regeln aus dem Mittelalter einfordert, der Frauen missachtet und junge Männer radikalisiert, der die westliche Kultur und die hier existierenden Gesetze ablehnt, gehört nicht zu Deutschland. Als Tochter einer muslimischen Einwandererfamilie erlebte auch Zana Ramadani Gewalt und Unterdrückung. Schnell lernte sie: Es sind oft die muslimischen Mütter, die in den Familien herrschen, indem sie die frauenfeindlichen Werte, unter denen sie selbst gelitten haben, an ihre Kinder weitergeben. In ihrem Buch macht Zana Ramadani deutlich, dass die Integration von Muslimen in unsere Gesellschaft nicht gelingen kann, solange muslimische Mütter ihre Söhne zu verwöhnten Machos und ihre Töchter zu Gehorsam und Anpassung erziehen. Gleichzeitig stellt sie klar: Wir müssen aufhören, den politischen Islam und die fortdauernde Diskriminierung der muslimischen Frau als kulturelle Eigenart zu verharmlosen, wenn wir unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung verteidigen wollen. Systematik: Gesellschaft - Multi-Kulti Umfang: 262 S. Standort: Gesellschaft - Multi-Kulti ISBN: 978-3-95890-077-6
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