Inhalt: Als Fünfjährige aus ihrem sudanesischen Dorf geraubt, auf dem Sklavenmarkt mehrmals zur Schau gestellt und verkauft, wird Bakhita immer wieder seelisch und körperlich missbraucht. Erst, als der italienische Konsul von Khartum, Michieli sie kauft und mitnimmt nach Italien, bessert sich ihre Lage. Michielis von Tot- und Fehlgeburten heimgesuchte Frau nimmt es hin, dass Bakhita ihrer neugeborenen Tochter zur eigentlichen Mutter wird. Als die Michielis für ein Jahr in den Sudan zurückkehren, lebt Bakhita im Canesianerinnen-Kloster von Venedig. Dort will sie Nonne werden - doch die Michielis wollen sie nicht gehen lassen. Erst nach einem Gerichtsverfahren ist Bakhita frei, dort einzutreten. Aber auch im Kloster muss sie gehorchen. Nachdem sie Venedig verlassen und im Kloster von Schio immer wieder neue Tätigkeiten übernehmen muss, erzählt sie ihre traumatische Geschichte, die sofort vermarktet wird. - Véronique Olmi erzählt spannend vom Leben dieser Frau, die von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen wurde. Vor dem Hintergrund sozialer und politischer Strukturen erfahren die Erlebnisse der Protagonistin durch die im Präsens gehaltene Erzählweise und bildliche Sprache erschütternde Unmittelbarkeit. Die durchweg sensibel gezeichneten Figuren runden die überzeugend geschriebene Lebensgeschichte ab.
Biografischer Roman über die Heilige des Sudan, Madre Gioseffa Margherita Fortunata Maria Bakhita (1898 - 1947), die im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen wurde. Schlagworte:Biographischer Roman, Nonne, Sklaverei, Sudan Systematik: SL Umfang: 416 S. Standort: SL Olmi ISBN: 978-3-455-00601-8
Inhalt: Eine junge Mutter und ihr heranwachsender Sohn wohnen in einem Pariser Luxusappartement, direkt am Palais Royal. Doch so riesig die Wohnung ist, sie schlafen zusammen in einer Kammer, denn Liouba Popov ist das Dienstmädchen und Enzo ihr uneheliches Kind. Die beiden sind ganz sich selbst überlassen und doch dauernd unter Druck, denn wenn das ständig verreiste neureiche Besitzerpaar überraschend zurückkommt, muss alles perfekt sein. Dann nennen sie sie »Baba«, weil man sich diese ausländischen Namen ja nicht merken kann, und sind auch zu Enzo, der sich von Nutella ernährt, von herablassender Nettigkeit. Enzo ist einsam und viel zu dick, und Liouba, die Samstagabend immer mal einen Liebhaber mit heimbringt, ist ihre Mutterrolle selbst nicht geheuer. Sie flüchtet sich ins Putzen, er in die Bücher der großen Bibliothek; in dem feinen Lycée, auf das seine Mutter so stolz ist, ist er als Sohn der bonne der gehänselte Außenseiter. Und warum weicht Liouba allen Fragen nach seinem Vater, den russischen Wurzeln der Familie aus? Wohin gehört man überhaupt, wenn man nirgends willkommen ist? Als die Situation eskaliert und Enzo von seinen Mitschülern fast gelyncht wird, ist für beide die Zeit für einen Ausbruch gekommen. Liouba Popov und ihr 12-jähriger unehelicher Sohn Enzo wohnen in einem noblen Arrondissement in Paris. Enzo ist aufgrund seines dicklichen Aussehens und seiner Herkunft ein Außenseiter und fängt an, Fragen nach seiner Herkunft zu stellen.
aus d. Franz. Schlagworte:Familie Systematik: SL Umfang: 268 S.; -geb. Standort: SL Olmi ISBN: 978-3-95614-054-9
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