Inhalt: Der junge Grégoire gilt als Schulversager und weiß nicht so recht, wohin ihn sein beruflicher Weg führen könnte. Um Geld zu verdienen, bringt ihn seine alleinerziehende Mutter als Hilfskraft in einem Altersheim unter. Dieser unerhört mies bezahlte Knochenjob führt ihn in die Küche, später in die Wäscherei. Grégoire beißt sich durch, ist aber trotzdem froh, als er den Bewohner Monsieur Picquier kennenlernt und sich eine Möglichkeit bietet, wenigstens für eine Stunde am Tag der "Hölle" zu entkommen. Der ehemalige Buchhändler ist mit 3000 Büchern in sein Wohnheimzimmerchen gezogen, aber Parkinson und schwindende Sehkraft lassen sein geliebtes Lesen nicht mehr zu. Grégoire, der Büchern und Literatur bisher geflissentlich aus dem Weg gegangen ist, darf ihm nun jeden Tag eine Stunde vorlesen - aus Büchern, die der alte Herr sorgsam auswählt. Und dabei bleibt es nicht, neue "Kundinnen" kommen hinzu, die Lesestunde wird zum Highlight im tristen Heimalltag. Zärtlich und herzerwärmend erzählt der französische Schriftsteller Marc Roger von der aufkeimenden Freundschaft zwischen den beiden völlig unterschiedlichen Männern und von der heilenden Kraft der Literatur. Alle, die Romane von Anna Gavalda, Marie-Sabine Roger oder David Foenkinos gerne lesen, werden diesen kleinen Roman lieben. Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Hörbücher
Ein junger Pflegehelfer wird unversehens zum hochgeschätzten Vorleser. Aus dem Franz. übers. Schlagworte:Alter, Frankreich, Freundschaft, Roman Systematik: SL Umfang: 256 S. Standort: SL Roge ISBN: 978-3-453-42388-6
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